Only You - Sieben Tage Insel
Ein Roman über Liebe, die über den Tod hinausreicht
Paris, eine Brücke im Morgengrauen. Inken will springen. Der Tod ihres Verlobten Torben hat sie ausgelöscht. Auf der Flucht vor dem Schmerz irrt sie durch Europa, bis eine schicksalhafte Begegnung mit dem eigenwilligen Jean-Paul sie nach Hause führt.
Zurück auf der Insel in der Plöner Seenlandschaft kämpft sie mit den Geistern der Vergangenheit: ihren besorgten Eltern, den Erinnerungen an Torben und der quälenden Frage, ob Liebe den Tod überdauert. Doch dann quartiert ihr Vater ein junges Pärchen ein und Inken blickt in ein Gesicht, das ihr den Atem raubt: Peter ist Torbens Ebenbild.
Eine emotionale Achterbahnfahrt zwischen Verlust und Neubeginn, zwischen Trauer und der zarten Hoffnung auf eine zweite Chance.
Was Leser erwartet:
✓ Eine berührende Trauerbewältigungs-Geschichte
✓ Authentische Charaktere mit Tiefgang
✓ Atmosphärische Schauplätze in Paris & Plön
✓ Literarische Sprache mit psychologischem Feingefühl
✓ Die Frage: Kann es nach dem Verlust einen Neuanfang geben?
Für Fans von:
Emotionale Frauenromane mit Tiefgang
Geschichten über Second Chances
Literarischen Erzählungen mit psychologischem Insight
Rezension
★★★★★ - Eine literarische Perle über die Anatomie der Trauer
"Only You" ist mehr als ein Roman über Trauer. Es ist eine schonungslose Studie über die Zerrissenheit zwischen Vergangenheit und Zukunft. Adelina Zwaan beweist mit diesem Werk nicht nur handwerkliche Meisterschaft, sondern auch die Fähigkeit, Leser dort abzuholen, wo es wehtut.
Woher kommen die Ideen für einen Roman?
„Only You“ ist mein Debütroman. Entstanden in einer Zeit, in der mein Mann an einem schweren Burn-Out erkrankte. Sein Leben hing am seidenen Faden – und mit ihm meins. Er ist mein bester Freund. Mein Seelenpartner. Unter mir tat sich ein Abgrund auf.
In dieser Zeit des Verlusts, der Haltlosigkeit, hatte ich einen Traum. Eine Sitzbank. Abenddämmerung. Sie lud nicht nur zum Verweilen ein – sie bot eine paradoxe Sicherheit. Die Sicherheit, die ich zu verlieren glaubte. Von ihr aus blickte ich über das Wasser eines Sees. Sah die Skyline einer Kleinstadt. Alles friedlich. Unendlich hoffnungsvoll.
Aus diesem Bild, diesen Emotionen, wuchs „Only You“. Die Bank blieb nur eine Nebenrolle. Doch die Haltlosigkeit, die ich kannte, die gab ich Inken. Sie reist damit auf die Insel. Sucht, was sie verloren hat. Sucht Sicherheit.
Ich suchte meinen Halt im Schreiben. Und fand ihn. Dann kam ein weiterer Roman dazu. Und noch einer. Und noch einer …
Ein Stück Berneck in „Only You“
In „Only You“ spielt ein Wein eine besondere Rolle. Er kommt nicht aus der Feder der Fantasie, sondern aus Berneck in der Schweiz. Fünf Jahre lebte ich selbst in diesem malerischen Weindorf mit seinem einzigartigen Mikroklima. Jeden Morgen mit Blick auf das Rheintal, den Karren und die Drei Schwestern aufgewacht.
Auch wenn die Landschaft der Voralpen hier nicht im Mittelpunkt steht, der Burgwein ist echt. Er trägt die Sonne des Ostschweizer Weinlands in sich und schenkt dem Roman eine Note von Wahrhaftigkeit. Wein ist für mich nicht nur Rebe und Terroir, sondern auch Erinnerung. Und die lebt in dieser Geschichte weiter.
Aus dem Nähkästchen geplaudert
Making off - Die Bilder zu Szenen
Der Blick von der Insel zum Festland
Weinberge in Berneck
Quellennachweis: Familie und Reben | Weingut Wetli Weine - Berneck (schmidwetli.ch)
Kornblumen
Weinkellerei Schmid Wetli AG in Berneck (CH)
Quellennachweis: Familie und Reben | Weingut Wetli Weine - Berneck (schmidwetli.ch)
Making off - Die Charaktere
Die Musik zum Roman
Spinning Away von Talos
Talos lässt mich atmen. Seine Texte schaffen Leerstellen, in die ich mich stellen kann. "Spinning Away" – das ist für mich dieses langsame, unausweichliche Begreifen: Wir sind winzig. Und trotzdem nicht allein. Der Bass. Drängt. Wird fordernder. Zieht mich mit. Wie ein Herzschlag, der nicht aufgibt. Der nicht aufgeben darf.
Und Inken? Sie ist verloren. Sie findet nicht zurück, weil die Welt plötzlich heil ist. Sondern weil da Menschen sind, die sie halten. Ihre Eltern. Peter. Die sie nicht loslassen, auch wenn sie sich selbst längst aufgegeben hat.
Songtext
Oben auf einem Hügel
Wenn der Tag sich auflöst
Mit meinem Bleistift, der Momente in Linien verwandelt
Hoch oben
In einem violetten Himmel
Das stille silberne Flugzeug, es zieht eine goldene Kette
Einer nach dem andern
Alle Sterne erscheinen
Während die großen Winde des Planeten sich eindrehen
Und sich wegdrehen
Wie der Nachthimmel über Arle
In einem Millionen-Insekten-Sturm
Bilden sich die Konstellationen
Auf einem Hügel
Unter einem Rabenhimmel
Ich habe keine Ahnung
Was genau ich gezeichnet habe
Eine Art von Veränderung
Eine Art des Wegdrehens
Mit jeder einzelnen Linie
Bewegt sich weiter aus der Zeit heraus
Und jetzt
Wie der blasse Mond reitet
In den Sternen
In den Sternen
falle ich
In meinen blassblauen Linien
In den Sternen
In den Sternen
Da draußen
Während die Welt sich dreht
In den Sternen
In den Sternen
Ziehe ich
Aber die Linie bewegt sich um uns herum
In den Sternen
In den Sternen
Da draußen
Wenn die großen Räder lodern
In den Sternen
In den Sternen
zeichne ich
Aber meine Zeichnung verblasst
In den Sternen
In den Sternen
Und jetzt
Wenn die alte Sonne stirbt
In den Sternen
In den Sternen
ziehe ich
Und die Herbstwinde seufzen
In den Sternen
In den Sternen