„Endlich die Welt erschaffen, die in mir brennt.“

Lysa Lyngfjord ist die jüngste und zugleich wildeste Stimme unter meinen Pseudonymen. Mit Nornenschnur erfülle ich mir einen Kindheitstraum: Eine eigene, mythische Welt zu bauen. Roh und archaisch wie die ungezähmte Ostsee, die mich prägte.

Doch eine Welt zu weben ist kein geradliniger Weg. In meinem Arbeitszimmer, zwischen zerknüllten Entwürfen und nächtlichen Teepausen, ringe ich mit den Nornen: Stückweise flüstern sie mir ihre Geheimnisse zu. Manchmal verheddern sich die Fäden. Manchmal brennt die Lampe bis zum Morgen. Aber ich weiß: Jeder zerrissene Entwurf bringt mich näher an die Wahrheit dieser Geschichte.

Hier halte ich fest, wie Nornenschnur entsteht. Vom ersten Funken der Idee bis zum Kampf um jedes Wort. Dieses Buch ist kein Projekt. Es ist das Lied, das ich immer singen wollte.

Erste Lesermeinung

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„Grölende Wikinger? Mitnichten. Lindfjords Werk ist Ur-Gewitter aus Stein und Schuld. Kein Kampfgeschrei. Nur der Schrei einer Tochter, die die Schlinge zuzieht, die ihre Mutter einst wob. Sprachgewalt als Waffe, jede Seite ein Blutbild aus Worten. Hier wird nicht erzählt. Hier wird vernichtet.“

Was meine Romane als hochsensitive Autorin besonders macht

Als hochsensitive Autorin nehme ich Stimmungen, Gefühle und Zwischentöne intensiver wahr, als der Durchschnitt. Das verleiht meinen romantischen Büchern Tiefe, Bildgewalt, Intimität und eine besondere emotionale Kraft. Meine ausgeprägte visuelle Begabung lässt Geschichten wie Filme vor meinem inneren Auge entstehen. Hochsensitivität ist kein negativer Stempel. Für mich ist sie ein feinjustiertes Werkzeug. Manchmal Fluch, oft ein Geschenk. Sie lässt mich tiefer fühlen, schärfer sehen. Und genau daraus entstehen meine Geschichten.

Blick hinter den Kulissen

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